das zweite abendfüllende Programm «Humor» AUS DEM JAHR 2001 setzte sich aus zehn eigenen Sketches und sechs bekannten Songs mit eigenen Texten zusammen und dauert zwei Stunden. Den Schwerpunkt setzte Barquet auf humorvolle Unterhaltung auf ansprechendem Niveau. Die einzelnen Szenen führten abwechslungsreich auf die lokale, nationale oder internationale Ebene. Sprachlicher Witz beim Nachahmen der Schweizer Dialekte und zahlreiche mimische Elemente überzeugten. Das kernige Berndeutsch wirkt stellenweise wohltuend echt, stellenweise aufreizend langsam. Das Künstlertrio arbeitete mit kargem Bühnenbild, wenig Requisiten und der Kostümwechsel beschränkt sich höchstens auf ein andersfarbiges Hemd. Die Akzente wurden durch intensive Präsenz, sprachlich raffinierte Finessen und gezielten Körpereinsatz gesetzt. So entstand ein humorvoll-vergnügliches Cabaretspektakel, das durch Witz, Ironie und Action rundum beste unterhaltung bot und den Vergleich mit komödiantischen Vorbildern nicht zu scheuen brauchte.